Züchter des Jahres 2007

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    Alois Oblinger aus Kasing im Landkreis Eichstätt auf Platz 1


    Pokalübergabe im Versteigerungsring der Donauhalle Ingolstadt

    Zum zehnten Mal haben die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter und die Fachzeitung Rinderzucht Fleckvieh den Titel „Züchter des Jahres“ verliehen. Hält man Rückschau zu diesem Jubiläum so kann festgestellt werden, dass der Zuchtverband Pfaffenhofen zu den erfolgreichsten Zuchtverbänden dieses Wettbewerbs gehört. Des öfteren konnten sich einige Herdbuchzüchter unter den ersten zehn platzieren. Hier ist besonders zu erwähnen, dass der Betrieb Alois und Rainer Oblinger aus Kasing im Jahr 1999 und 2000 den undankbaren zweiten Platz belegte. Im Jahre 2001 ging der Siegertitel an die Familie Hans und Maria Estelmann aus Gerolfing. Im Jahre 2004 ging der Siegertitel an die Familie Alois und Rainer Oblinger aus Kasing.  

    Hier dazu eine Tabelle aus der 10 Jahres Wertung:

    Die Top-Züchter aus zehn Jahren
    Platz Betrieb
    1 Josef Schleicher / Hemau
    2 Alois Oblinger / Kasing
    3 Markus Götz / Großalfalterbach
    4 Walter Leidenberger / Kreuth
    5 Kraus GdR / Deubach
    6 Hans Dehling / Woffenricht
    7 Josef Huber / Hienheim
    8 Josef Fenzl / Pattersdorf
    9 Konrad Dörfler / Speichersdorf
    10 Simpert Dangelmaier / Simmisweiler

     

    Anlässlich des Zuchtviehmarktes am 10. Mai 2007 war es Grund genug zu gratulieren. Der Präsident der Welt – Fleckviehvereinigung und 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter und Besamungsstationen Herr Franz Stürzer aus Weilheim, konnte den Siegerpreis zum zweiten mal an den Fleckviehbetrieb Alois und Rainer Oblinger überreichen und gratulierte zu diesem noch nicht da gewesenen Erfolg.

    Gleich drei Bullen erfüllten heuer die Anforderungen (entsprechend den Anforderungen für die Aufnahme in die bunte Liste = Selbstverpflichtung der Stationen) Roibos, Hoda, Rottmann. Weitere Punkte brachte die Romen-Tochter Starin, mit ihrem Sieg bei den alten Kühen auf der Jubiläumstierschau des Zuchtverbandes Pfaffenhofen. Starin und Hoda stammen aus der bekannten S-Linie am Betrieb Oblinger, aus der auch der Bulle Rainer stammt. Die Linie ist inzwischen in vielen Betrieben in Bayern beheimatet. Roibos stammt wiederum aus der am Betrieb Oblinger alteingesessenen und erfolgreichen G-Familie der auch der Bulle Winnipeg entstammt. Jüngster Vertreter dieser Linie der den Zweiteinsatz erreichen könnte, ist Rheingold–Sohn Reingol aus der Lombard-Tochter Gomba. Aktuell im Prüfeinsatz befindet sich Rammstein-Sohn Rottenbuch aus der Rekrut-Tochter Grut, die wiederum Tochter der bekannten Stego-Tochter Gredo ist.

    Rottmann entstammt der I-Familie, die zunehmend an Bedeutung im Stall Oblinger gewinnt. Seine Großmutter Instanz (V: Dallas) ist auch Mutter des 2004 geprüften Hippo-Sohnes Hawkins und Großmutter zum jüngst geprüften Rooikat (V: Rammstein). Ihr Vater Dallas ist ebenfalls ein Zuchtprodukt aus dem Stall Oblinger. 2004 waren die Bullen Eisberg, Emerson und Ex für den Erfolg verantwortlich, außerdem der Schauerfolg der Randy-Tochter Grandy auf der AFO-Schau in Weilheim.

    Mit der Familie Josef Aidelsburger aus Asbach steht eine weitere bekannte Züchterfamilie aus dem Pfaffenhofener Gebiet unter den Top Ten. Sie erreichten Platz zehn.

    Der Zuchtverband Pfaffenhofen „gratuliert“ und wünscht weiterhin viel Glück und Erfolg.