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Züchter des Jahres 2017

Züchter des Jahres 2017

 

Familie Estelmann Platz 4

Familie Estelmann aus Gerolfing

Platz 4

 

 

Gesamtpunktzahl: 210,6

Bullen geprüft aus 2010: Manilot

GJV 2015/2016: Joker, Saladin, Sanaa, Sonora, Wildstar, Wildtruck

Gesamtlebensleistung: 25.617 kg Milch

Herdenleistung 2016: 120/9564 4,08 3,67

 

 

Bereits zum zwanzigsten Mal wurde heuer von der Zeitschrift Fleckvieh die Auswertung zum Züchter des Jahres vorgenommen.

Alle rund 16.000 aktiven Herdbuchbetriebe im ASR-Gebiet waren teilnahmeberechtigt. Um in die Endauswahl zu kommen, musste der Betrieb aber mindestens einen nachkommengeprüften Bullen aus dem Geburtsjahrgang 2010 oder mindestens zwei genomische Jungvererber (GJV) mit dem Geburtsdatum zwischen dem 01. April 2014 und 31. März 2015 gezüchtet haben. Diese Teilnahmehürde übersprangen 84 Betriebe.

Für jeden dieser Bullen wurden anhand seines GZW, seiner Exterieurzuchtwerte für Fundament und Euter und seines Verwandtschaftsgrades zur Kuhpopulation, Punkte vergeben. Bei den GJV nur die halbe Punktzahl, um die geringere Sicherheit zu berücksichtigen. Die erreichten Punkte wurden mit einem Blutlinienfaktor gewichtet, d. h. je seltener die Blutlinie, umso mehr Punkte konnte man erreichen. Erreichte Tierschauerfolge sowie eine überdurchschnittliche Lebensleistung der Herde zum Stichtag 30. September 2016 brachten weitere Punkte.

Ganz erfreulich für Pfaffenhofen, dass es unter die Top-Ten gleich drei Verbandsbetriebe geschafft haben.

Mit 210 Punkten am besten schnitt die Familie Estelmann ab, was am Ende den vierten Platz sicherte. Punktelieferanten neben dem nachkommengeprüften Manitoba-Sohn Manilot waren gleich sechs GJV mit Ersteinsatz 2015/2016. Saladin und Sonora stammen beide aus einem ET der Vanadin-Tochter Bandita und gehören zu den besten Saldana-Söhnen. Vom gleichen Vater stammt auch Sanaa, mit der Hutoed-Mutter Tropi als Großmutter. Joker – der beste Helderberg-Sohn - stammt von der tollen Waldbrand-Tochter Auge. Mit den beiden Wildstern-Söhnen Wildstar (MV Reumut) und Wildtruck (MV Retrakt) schließt sich der Kreis. Ein 1b-Preis für die Kuh Lippert auf dem ZLF 2016 und zwei weitere 1b-Preise bei der 110-Jahr-Feier des Zuchtverbandes im Juni 2016 brachten weitere Punkte. Die „fleckviehbegeisterte“ Familie Estelmann hat sich in den letzten 30 Jahren als Zuchtbetrieb in der „Champions-League“ der Fleckviehzucht etabliert.

Gäbe es eine „ewige Rangliste“ zum Fleckviehzüchter des Jahres, wäre wohl der Zuchtbetrieb Oblinger ganz vorne mit dabei. Bei der heurigen Auswertung reichte es mit 158 Punkten zu einem achten Platz. Derksen, ein Dextro-Sohn aus der Winnipeg-Tochter Bupeg, Discondi- ein Dionysos-Sohn aus der Mandela-Tochter Mandel und Eragon, ein Endo-Sohn aus der Mandela-Tochter Birdela haben die Nachkommenprüfung durchlaufen und positiv abgeschlossen. Drei Genomische Jungvererber wurden im Zuchtjahr 2015/2016 von den Besamungsstationen angekauft. Mit Maiduft ging ein Mailer-Sohn aus der schauerfahrenen Narr-Tochter Anar in die Prüfung. Der dritte im Bunde, Wasserburg, ist ein Wauwau-Sohn der mütterlicherseits von der Ramig–Tochter Alram gezogen ist.

Ganz erfreulich, dass neben diesen beiden arrivierten Zuchtbetrieben, es auch Georg und Ottilie Pletzer aus Tegernbach in die TOP TEN geschafft haben. Der entscheidende Durchbruch kam mit der Einführung der Genomischen Selektion. Durch sie wurde offenbar, welch genetisches Potenzial in der Herde schlummert und hier vor allem im H-Stamm. Von Hedera, einer Gebalot-Tochter gingen gleich drei Söhne in den Prüfeinsatz. Okahandia, ein Huascaran-Sohn, sowie Salsa ein Samland-Sohn. Egbert, der beste Ettal-Sohn lieferte aufgrund seiner guten Vererbungszahlen in der NK-Prüfung sehr viele Punkte für die Auswertung. Zwei GJV durchliefen 2015/16 ihren Ersteinsatz. Der Erstere, Manuele, einer der wenigen Manutius-Söhne stammt aus der schauerprobten Wildwest-Tochter Hedwig. Der zweite ist Martingal, ein Mangope-Sohn aus der Zauber-Tochter Clivia. Die durchschnittliche Lebensleistung der Kühe des Betriebes liegt bei rund 30.000kg Milch, was wiederum Punkte einbrachte. Ein Zeichen dafür, dass die Betreuung gut ist und die Kühe auch noch ihre Chance kriegen, wenn sich ein Problem einstellt.

 

Für den Pfaffenhofener Verband ist dieses Gesamtergebnis natürlich sehr erfreulich und wir gratulieren den Züchterfamilien zu diesen großen Erfolgen.

 

 

Familie Oblinger Platz 8

Familie Oblinger aus Kasing

Platz 8


Gesamtpunktzahl: 157,6

Bullen geprüft aus 2010: Derksen, Discondi, Eragon

GJV 2015/2016: Maiduft, Versuch, Wasserburg

Gesamtlebensleistung: 23.332 kg Milch

Herdenleistung 2016: 58/7736  4,15  3,65

 

 

Familie Pletzer Platz 10

Familie Pletzer aus Tegernbach

Platz 10


Gesamtpunktzahl: 142,5

Bullen geprüft aus 2010: Egbert

GJV 2015/2016: Manuele, Martingal

Gesamtlebensleistung: 29.779 kg Milch

Herdenleistung 2016: 8716  4,15  3,51